You are using an outdated browser. For a faster, safer browsing experience, upgrade for free today.

Loading...

Galery.js - Beispiel für art-of-larp

 

Der Sultan
Kalter Glanz II

TAGEBUCH

[Sechster Mond nach Beginn der Kämpfe; Station bei Knöpich]

Es scheint als seien die Wolken über Nagenranft noch undurchdringlicher geworden. Trübe und schwer hängen sie über dem Sumpf und hindern das Licht daran bis zu uns vorzudringen.

Während oben im Himmel drückende Stille herrscht, rumort es in der Erde. In den alten Leichenfeldern werden Wesen aus Knochen geboren, sie kommen aus dem Nebel, jeden Tag mehr von ihnen.

Wir wissen nicht was sie sind, woher sie kommen und wer sie schickt. Ich schreibe dies bei Tag, da die Angriffe meist Nachts stattfinden. Eigentlich sollte ich jetzt schlafen, doch ich kann kein Auge zutun. Noch können wir standhalten, aber ich fürchte, sogar die nagenranfter Grenzwächter werden diesem Ansturm auf Dauer erliegen. Jede Nacht kämpfen wir wacker und doch sind es in der nächsten Nacht mehr von ihnen. Der alte Baron ist uns auch keine Hilfe. Er möchte wohl nicht sehen, dass Nagenranft ernsthaft in Gefahr ist. Man sagt uns, wir müssen einfach weitermachen - nur wie lange noch?

[Achter Mond nach Beginn der Kämpfe; Station bei Knöpich]

Grägör hat gestern am Planungszelt gehorcht und bringt interessante Neuigkeiten: Der Herrscher des Wüstenvolkes, sie nennen ihn den "Erlöser", bietet uns seine Hilfe an. Er behauptet, er kenne die Wurzel des Abscheulichen und wisse einen Weg, es ein für allemal zu verbannen. Andererseits hat sich doch erst seit der Ankunft des Wüstenvolkes all dies zugetragen. Wie dem auch sei...

[Neunter Mond nach Beginn der Kämpfe; Station bei Knöpich]

Ich glaube wir haben keine Wahl als jedes Angebot der Unterstützung anzunehmen. Ich würde nicht nur jeden nehmen der kämpfen kann, sondern auch jeden Einarmigen, der noch eine Schaufel halten und einen Graben ziehen kann. Bei Gott, jeden der genug Hirnschmalz besitzt halbwegs zügig eine verdammte Wunde zu verbinden, BEVOR der Verletzte verblutet! Sogar einen dieser lauteklimpernden Saufnasen... oder ein ganzer Haufen religiöser Fanatiker! Hauptsache sie sorgen dafür, dass ein bisschen Lebensgeist in unsere Frauen und Männer fährt... aber ich habe hier ja kein Sagen.

Con Vorbereitung - Wissen für NSC und SL

Der Plot wird zur Zeit an die Aktuelle Location angepasst!

Einleitung

Dieses Plotbuch umfasst alle Ereignisse, die am gesamten Conwochenende geplant sind. Im Detail heißt das, ihr findet hier für jeden Tag die Events mit Namen, grobem Ablauf, wie viele Leute benötigt werden, welche eventuelle Bekleidung und Bewaffnung. Natürlich kann sich an den Abläufen durch höhere Gewalt (z. B. durch den Einfluss der Spieler) etwas ändern. Grundsätzlich gelten aber die hier aufgeführten Infos. Für alle gewünschten Änderungen ist es nötig, dies vorher mit der Orga/Spielleitung zu besprechen.
Das sind Nils, Dana, Caro und der Ralf.

Lord Thorsten
130j. vor Rückkehr, Drögenpütt vor d. Baronie Nagenranft

Ein lautes Klopfen durchdrang die Stille an der Kanzlei zu Drogenpütt. Dreimal hämmerte der Bote gegen das hölzerne Tor, ehe eine Wache ihm öffnete. „Ich muss zu deinem Herrn“ keuchte der junge Mann, sichtbar außer Atem. „Ich komme mit Neuigkeiten aus Mühlrad“ brachte er erneut hervor, ehe er wieder Luft holen musste. Ein Rauen ging durch die wenigen Anwesenden, die noch zu später Stunde in der Kanzlei waren – überwiegend Wachen und Bedienstete, aber auch einige wenige Bittsteller und ein Abgesandter aus fernem Lande mit seinem Gefolge. Jeder von ihnen hatte die Schauergeschichten aus dem Dorf im Sumpf von Nagenranft das mittig in der Region von Rehmagen liegt, doch niemand weiß, was wirklich passiert ist. Viele Gerüchte von dämonischen Kreaturen und fremden Völkern machen die Runde, aber wie so oft sind vieles davon nur Schauergeschichten und niemand weiß, was wirklich passiert ist. Auch der Wachmann schien erschrocken. Dem Anschein nach dient er schon viele Jahre in der Wache der Kanzlei, doch wenn selbst er auf Nachrichten so reagiert, was man dann bloß dort vorgefallen sein? Hastig winkt er einen der Knechte heran, die nahe dem Haupttor der Kanzlei vor den Ställen lungern. „Du da“, rief er mit sich überschlagener Stimme, „laufe zu den Quartieren des Barons und sage ihm, ein Bote aus Mühlrad ist hier“.

Durch den Lärm angezogen sammelten sich immer mehr Leute auf dem kleinen Innenhof, darunter auch mehrere Wachen. Einer der neu dazu gekommen Wachleute eilte umgehend in die Küche und besorgte einen großen Krug Bier sowie einen halben Laib Brot für den Boten, der völlig außer Atem an das Tor gelehnt stand und nach Luft schnappte. „Ehe der Herr so weit ist, kannst du dich ein wenig stärken“ erklärte ihm der Torwächter. „Aber lass dir nicht zu lange Zeit, der Herr wartet nicht gerne.“

Kurz darauf wurde der Bote in einen hell erleuchteten Saal geführt. Auf der rechten Seite war eine lange Tafel erkennbar, an welcher der Baron seines Banketts abhielt. An der gegenüberliegenden Wand, einige Stufen höher, war eine reich verzierte Holztür zu sehen. Hinter dieser lagen offensichtlich die Gemächer des Barons, der gerade eben die Stufen hinunterschritt. Gemeinsam mit den Boten drängten sich hinter ihm fast alle Anwesenden aus dem Innenhof der Kanzlei, denn niemand wollte sich die Nachrichten aus Mühlrad entgehen lassen. Deutlich besser bei Luft und durch den Krug Bier, mit fester Stimme setzte der Bote zu seiner Erzählung an: „Die Fremden aus der Wüste, denen ihr vor einige Zeit erlaubtet, ihr Lager in Mühlrad aufzuschlagen, sie haben sich immer weiter befestigt. Erst bauten Sie eine einfache Palisade, anschließend bauten Sie ihr Lager immer weiter aus. Eine massive Mauer schützte ihren Thronsaal, das Gefängnis und das restliche Lager, ehe die Ereignisse der letzten Zeit begannen. Der Totenkult, der schon lange in der gesamten Baronie, sogar im gesamten Fünfländer Eck sein Unwesen treibt, er ist auch in Mühlrad angekommen. Immer wieder schlichen diese Kultisten mit ihren Totenkopfmasken des Nachts durch die Gassen, sie markierten immer erst zuvor die Stirn, bevor gemeuchelt wurde.

Vor einiger Zeit kam dann eine große Gruppe Reisender in unser Dorf. Einige haben uns bereits vor Ankunft des Wüstenvolkes geholfen. Erst waren wir dankbar über die Ankunft der Fremden, aber ihre Anwesenheit schien den Totenkult zu beunruhigen. Sie waren noch nicht ganz im Dorf angekommen, da schlug der Kult das erste Mal zu. Zahlreiche Kultisten überfielen das Dorf, wir versteckten uns. Doch damit war es nicht getan: Als die Kultisten merkten, dass sie nicht gewinnen konnten, wollten sie sich mit dem Inhalt einer mysteriösen Kiste freikaufen. Als die Fremden die Kiste öffneten, haben die Fremden alle Kultisten niedergestreckt. Ich glaube die das taten nannten sich der Orden der Roten Lilie. In der Kiste befand sich ein abgehackter Kopf – doch dieser Kopf begann zu reden. Ein wahrlich schauderhafter Anblick, mein Herr. Die Reisenden zogen sich dann mit dem Kopf zurück in ihr Lager, denn offensichtlich war der angehakte Kopf mal ein ehemaliger Gefährte eines Großteils der Reisenden. Noch am Abend nahmen die Reisenden Kontakt zu dem Wüstenvolk auf – ihre Festung war die bedeutendste Änderung seit ihrer Abreise, da das Wüstenvolk das Dorf unterstützen wollte, wieder Recht und Ordnung in eurem Landen herzustellen. Der sogenannte Erlöser, der Anführer des Wüstenvolkes, lud die Anführer der Reisenden zu sich ein. Sein Gefangener, dieser mysteriöse Prinzling, schien etwas mit dem sprechenden Kopf zu tun zu haben, etwas, das ihn sehr erschrocken hat. Doch nicht nur das Verhalten des Totenkultes änderte sich. Die Knochenwesen griffen nun auch tagsüber an, schienen sowohl den Kopf, als auch das Lager des Wüstenvolkes in ihren Besitzt nehmen zu wollen. Auch das Wüstenvolk hat sich dann mehr und mehr verändert. Es war ein schleichender Prozess, doch das Wüstenvolk war wie von Geistern besessen. Hat der Erlöser anfangs noch die Reisenden zu Speis und Trank zu sich eingeladen, wurden seine Krieger immer aggressiver. Haben nicht nur den Totenkult angegriffen, sondern auch einige wenige der Reisenden, die in einer kleinen Gruppe außerhalb des Lagers unterwegs waren. Später verbarrikadierten Sie sich in ihrer Festung. Das hatte angefangen, als die fremden Reisenden nach und nach etwas für eine Zeremonie sammelten. Das hatte ich alles erst nicht recht verstanden.

Ein erster Angriff durch die Reisenden gegen die Mauern des Wüstenvolkes schlug fehl, doch die Fremden ließen sich nicht beirren und es waren die Anderagster, die das Tor auframmten. Auf einmal jedoch schritt das Wesen aus dem Thronsaal. Offensichtlich war es dieser geheimnisvolle Prinzling, den der Erlöser gefangen gehalten hat. Dieser schien jedoch die Kontrolle über das Wüstenvolk übernommen zu haben und hat sie gegen das Gute gewandt. Mit letzter Kraft gelang es den Reisenden, den Prinzling zu überwältigen und der Teil des Wüstenvolks, der unter der Kontrolle gewesen ist, lag nun als hoher Preis tot da. Das Wesen konnte fliehen, die Fremden schafften es nicht, ihm ein für alle Mal den Garaus zu machen. Sie wollten ihn töten, das können diese Reisenden wohl wirklich gut, doch das Wesen ließ sich nicht töten, es glitt ihnen allen durch die Finger. Offenbaren haben ihre Gelehrten und Magiekundigen in der Zwischenzeit herausgefunden, wie genau man dem abgehakten Kopf wieder Frieden schenken kann, denn sie bereiteten die Zeremonie weiter vor. Eine Götter gefällige Zeremonie.

Dieses Ritual schien jedoch den Totenkult in Aufruhr zu versetzen, er startete einen verzweifelten Angriff auf den geweihten Platz und die Reisenden. Diese Zeremonie setzte aber voraus, dass jemand schlafend daran teilnimmt, jemand musste die Worte der Zeremonie als einzige Worte ihres ganzen Lebens sagen und ein jeder musst daran teilnehmen, der mit dem abgehackten Kopf in Verbindung stand und das sind viele. Herr es handelte sich um den Kopf von dem Heiligen, dem Schutzpatron von den meisten reisenden. Es durfte kein einziger Tropfen Blut auf dem Geweihten Boden fallen.

Nach einem harten, verlustreichen Kampf konnten die Reisenden den Kult zurückschlagen und dem Kopf Frieden schenken. Seitdem hat er nicht mehr gesprochen und auch der Totenkult scheint sich zurückgezogen zu haben. Vor allem die Pilgerreisenden des Sonnenkelches trauerten, sie standen dem Opfer wohl am nächsten. Erst jetzt konnte man erkennen, was die letzten Tage mit Mühlrad gemacht haben. Durch die vielen Angriffe und im Trubel der Schlacht sind viele Bewohner gefallen. Mein Herr, kaum noch ein Mühlrader wohnt in dem Dorf und viele Gebäude sind beschädigt. Wir brauchen Hilfe für den Wiederaufbau, vor allem, falls diese Kultisten doch noch einmal zurückkommen!“ Das eigentliche Problem ist nach wie vor nicht gelöst, die Knochenwesen werden nicht weniger, ganz im Gegenteil mein Herr, bis auf die nichtsnutzigen Sanftgarener, die selbst schon ihr Dorf verloren haben, ist niemand mehr da. Was sollen wir tun?

Vor und hinter den Kulissen

Zurück
1 Danke an alle SC
Weiter
Zurück
2 an alle NSC
Weiter
Zurück
3 an alle SL und Helfer
Weiter
Zurück
4 Danke Florian
Weiter
Zurück
5
Weiter
Zurück
6
Weiter
Zurück
7
Weiter
Zurück
8
Weiter
Zurück
9
Weiter
Zurück
10
Weiter
Zurück
11
Weiter
Zurück
12
Weiter
Zurück
13
Weiter
Zurück
14
Weiter
Zurück
15
Weiter
Zurück
16
Weiter
Zurück
17
Weiter
Zurück
18
Weiter
Zurück
19
Weiter
Zurück
20
Weiter
Zurück
21
Weiter
Zurück
22
Weiter
Zurück
23
Weiter
Zurück
24
Weiter
Zurück
25
Weiter
Zurück
26
Weiter
Zurück
27
Weiter
Zurück
28
Weiter
Zurück
29
Weiter
Zurück
30 Der Erlöser
Weiter
Zurück
31 Schandgeige
Weiter
Zurück
32 Gesucht der Totenkult
Weiter
Zurück
33 Dank an die Schädelhäscher
Weiter
Zurück
34 Anfangs nur ein Klumpen
Weiter
Zurück
35 Der Abdruck wird übertragen
Weiter
Zurück
36 Der Klumpen nimmt Gestalt an
Weiter
Zurück
37 Der Klumpen wird größer
Weiter
Zurück
38 In Form gebracht
Weiter
Zurück
39 Jetzt ist er aus Schaumstoff
Weiter
Zurück
40 Alles anmalen
Weiter
Zurück
41 Haare drauf
Weiter
Zurück
42 Bart dran
Weiter
Zurück
43 Einlagern
Weiter
Zurück
44 Lieben Dank euch allen!
Weiter