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steht für die Stärke des Hauses Hohenlobs. Der Sperling verkündet für das Haus Mirbach die Freiheit. Der Keiler steht für Durchschlagskraft des Hauses Olbergs. Eine Riesenschildkröte im Wappen, eint die Häuser Langenstadts. Die Eidechse, das Wappen Nagenranfts sie steht für Überlebensfähigkeit.
Niergend wo sonst gibt es ein solch schmackhaftes Getränk das sogar gegen Untote hilfreich ist. Mit blauen Flammen brennt es sie nieder. Das sollten wir nie vergessen!
So betraten Sie erneut den Ort, jetzt zum dritten mal. Dieses mal einer Einladung folgend, ein Festmal lockte. Der Gastgeber war unbekannt, entpuppte sich als Feind. Das Gebot der Götter besagt jedoch keinen anzugreifen von dessen Tisch man gegessen und gertunken hat. So achtete man zähneknirschend die Tunierregeln.
Der Stille Wald
Ein Mirbacher würde sagen, dass die Vögel des Waldes singen um jedem zu erzählen welch gute Laune ihnen lange Sonnentage bescheren. Am schnellen Fluss im Nordosten waren immerzu Bären zu sehen, die Hohenlober haben immer zu behauptet, die Bären hätten sich nur ans andere Ufer verlaufen. Zum Winterschlaf seien schon wieder alle daheim. Im südlichen Teil des schnellen Flusses der den Wald umgibt kämpfen immer zu Riesenschildkörten gegen die Strömung an. Wie diese Tiere es vom Meer durch den Fluss es bis zum Stillen-Wald geschafft haben ist auch ein jedem Langenstädter Rätselhaft. Im Wald fürchtet man den Schwarzen Keiler, den es eigentlich nur in Olberg gibt. Er ist ein guter Grund den Wald nicht zu betreten, eine Olberger Weisheit. Doch das stete kurze aufrascheln durch zahlreiche Eidchesen an allen Wegen soll Glück verheizen. Ein spruch den man den Nagenranftern nachsagt, auch wenn diese Weisheit gar nicht von ihnen kommt so glaubt es jeder der kein Nagenranfter ist, so ist die Eidechse doch ihr Wappentier.
Grom der Wirt
Die Geschichte, wie er zu seiner Taverne kam…
Einst ein unbekannter Hinterwäldler, folgte er eines Tages dem Ruf der Armee. Gegen Kost und Logis versorgte er, mehr schlecht als Recht, Abenteurer und solche die ihr Glück versuchten. Einige Monate blieb er seinen Aufgaben treu, doch dann, in der Stunde der Not, stürmte ein Priester herein. Er verlangte das stärkste Gebräu das aufzutreiben sei. Der schon etwas in die Jahre gekommene Mann grübelte einen Augenblick. Einer Eingebung folgend holte er ein kleines Fässchen aus dem hinteren Lager. Der Inhalt war bereits einige Jahre in Vergessenheit geraten. Es handelte sich um ein altes Experiment, aus seinen ersten Tagen seiner laienhaften Schnapsbrennerei. Das Getränk war ungenießbar und so scharf, dass die Kopfhaut umgehend zu prickeln begann. So wurde, das unnütze Getränk des Scherzes halber „Schädelbrand“ getauft. Der alte Taugenichts füllte einen Becher ab und übergab es an den ungeduldigen Priester. Dieser rannte zurück nach draußen und übergoss einen Untoten mit dem nicht besonders edlen Tropfen. Mit nur wenigen Funken setze der Geweihte den Feind in Brand, dieser brannte sofort lichterloh. Explosionsartig reagierte die Flüssigkeit auf das Feuer und schlug dabei eine blaue lodernde Flamme.
Der betagte Mann war dabei, dass Fass wieder zu schließen, als ihm ein würziger und anregender Duft in die Nase stieg. Skeptisch blickte er das Fass an und nach wenigen Augenblicken füllte er sich einen Becher ab. Er zögerte einen Moment, doch dann setzte er das Glas an die Lippen und mit einem raschen Sturz verschwand das Gesöff in seinem Rachen. Es musste in all den Jahren gekippt sein, der Geschmack war mit damals nicht mehr zu vergleichen, wieder prickelte seine Kopfhaut, doch er schmeckte einen scharfen und doch würzigen Geschmack. Während draußen weiterhin gekämpft und gestritten wurde, betrank sich der Mann mit dem Schädelbrand. Der am Tag darauf einsetzende heftige Kopfschmerz wurde anschließend mit dem Hammerschlag auf einen Amboss verglichen! So war der Schädelbrand geboren. Der Mann übernahm die Lokalität und benannte sie, fortan wurde die Stätte, die Taverne „Zum Schädelbrand“ gerufen.
Verfasser unbekannt