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Galery.js - Beispiel für art-of-larp

 

 

Der Weg nach Nagenranft
Kalter Glanz I

Der Baron von Rehmagen hat ein Kopfgeld auf mehrere Gesetzesbrecher ausgesetzt, die bisher von niemandem gefunden werden konnten, wenn es denn jemand versucht hat.

Dazu kommt noch das nicht aufhören wollende Problem mit den lästigen Goblins, die der Miliz gehörig zu schaffen machen. Aus diesem Grund duldet der Baron die Einreise von Fremden und Angehörigen des Wüstenvolkes, das sich für ein Jahr dort angesiedelt hat.Einer der Kuriere führt euch nach Mühlrad, das einzige Dorf mit festem Boden in ganz Rehmagen, wo eure Suche beginnt.

Über Nagenranft: Wer seinen Fuß auf Nagenranfter Boden setzt muss hart gesotten sein. Die Baronie besteht vornehmlich aus Sumpfland, in dem sich hin und wieder vereinzelte Dörfer, wie etwas weniger matschige Inseln im Sumpf, aus der grauen Landschaft hervorheben. Zur Zeit des Fünfländerkriegs entbrannte ein Herrschaftsstreit um Nagenranft, der zu einer vollkommenen Abschottung der Region Rehmagen und dem Abbruch aller Handelsbeziehungen führte. Die letzten befestigten Wege zwischen den einzelnen Dörfern versenkte man im Sumpf, sodass Viele, bei dem Versuch das Sumpfland zu durchqueren, auf Abwege gerieten und nie wieder zurückkehrten. Die meisten Nagenranfter ziehen es daher vor, ihre sicheren Dorfhütten nicht allzu weit hinter sich zu lassen - Handwerker gehen nicht auf die Walz und der Handel mit anderen Dörfern ist weitgehend ausgestorben.
Die Einzigen, die die versteckten Pfade kennen und es vermögen, stets einen Ausweg aus selbst dem dichtesten Nebel zu finden, sind die Moràsd, die nagenranfter Kuriere. Als letzte Verbindung zwischen den abgeschiedenen Dörfern ermöglichen sie den Austausch und Handel von leichten Gütern, überbringen Botschaften und sind Führer durch das Sumpfland.

Con Vorbereitung - Wissen für NSC und SL

Plot

Die letzten Worte aus dem Buch der Toten
Sigismund I. Furisto Marash, Baron von und zu Rehmagen

Hört meine letzten Worte, es sind dunkle Jahre und die Nacht naht heran. Mein Ende ist schon gekommen und ich darf mich glücklich schätzen. Ich danke euch, Ritter Waldemar von Hinterm Berg, ihr habt mir einen würdevollen Tot beschert. Einige hatten ganz anderes in ihrem Sinn, weil ich erst kürzlich eine Hauptfrau habe köpfen lassen. Doch auch ihr Tot war gut und ebenso wie meiner gerechtfertigt. Sie hatte einen Priester auf ihrem Gewissen, auch wenn es schon eine Weile her ist, Mord verjährt nicht. Sie hinrichten zu lassen, ist meine letzte gute Tat. Ab dann war nur noch Dunkelheit um mich.

Zeitgleich als der ausländische Adel und sein Gefolge hier in Mühlrad eintraf, hat mir meine Kurierin das Schwert gebracht, das so viel Unheil über Mühlrad bringen sollte und weit darüber hinaus, wie ich vermute. Es gab da jemanden aus Sanftgaren, mit dem ich korrespondierte, es war eine sehr gelehrte Person, so kam ich auf die Idee diesen Gerüchten über ein Zauberschwert auf den Grund zu gehen. Ich bin in meiner Kindheit gut geschult worden, doch mein Schreiber hat in Wahrheit mit meiner Beraterin an seiner Seite alles für mich erledigt. Ich setzte einfach nur meine Unterschrift darunter, das wieder und wieder. Da habe ich als Adliger gegen meine Pflichten gegenüber der göttlichen Ordnung verstoßen, hier habe ich mich schuldig gemacht. Die Kultisten am stillen Wald an der Rohdenburg haben die Grenzwächter ausfindig gemacht und die Kurierin hat es vor euer aller Augen, an den Priestern vorbei, das Schwert direkt zu mir geschmuggelt. Es brachte die Dunkelheit um uns und vor allem in meine Seele. Es verstärkte meine schlechten Eigenschaften, meine Überheblichkeit, meine Arroganz und meine Eitelkeit um ein Vielfaches. Keine Stunde später und ich war nicht mehr ich selbst, wenn auch nicht gänzlich ein vollkommen anderer. Ich wurde zu einer bösen Version von mir selbst. Wer hätte erkennen können, dass ich unter einem Fluch stehe?

Zuvor war ich nur arrogant und überheblich, jetzt ließ ich meine Leute aus Rehmagen nicht nur bewaffnen, ich setzte sie jetzt auch unter starke alchemistische Mittel, das sollte jeden davon abhalten, mich in die Schranken zu weisen. Wie Überheblich ich doch wahr. Ich hörte nicht auf die Priester und ihre Predigt, dass dunkle Mächte sich in uns einnisten können und von innen heraus uns selbst besiegen. Ich ging nicht einmal mehr in die Nähe der Kirche oder eines Priesters. Wie Arrogant bin ich nur gewesen. Den Goblins wollte ich alles Üble unterstellen, jede Schuld sollten sie erhalten, einfach dafür das es Goblins sind. Mag auch sein das sie uns einiges an Leid beschert haben, es ist eine Plage, doch es waren Goblins und keine Meuchler mit Masken. Sie waren nicht unsere Freunde, diese Goblins, unser größerer Feind wuchs allerdings in unserer Mitte, ich war mein größter Feind. Wie eitel ich doch gewesen bin.

Mit recht habt ihr Beweise gegen mich gesammelt und damit habt ihr eine gute Tat vollbracht, damit in meinem Heimatdorf Mühlrad zumindest für kurze Zeit wieder Frieden einkehrt. Doch weiß ich davon, dass es nicht so bleiben wird. Das Schwert muss zur Kirche, diese verfluchte Klinge wird mehr und mehr Knochenwesen hervorbringen. Jetzt müsst ihr auf mich hören, damit sich nicht auch in eurem Herzen die Dunkelheit einnistet!