Die Hochebene Hohenlob
Ein Auszug aus:
"Karl Valerius'
Kleiner Führer durch die Fünf Baronien„
Gratwacht
Die Gesamte Westliche steilklippe Hohenlobs ist durch die Festung Gratwacht geschützt. Ein Festung die in Größe und Bauart aus anderen Zeit zu stammen scheint. Tatsächlich gibt es in den Büchern keinen aufschluss darüber wann und wie dieses Kollossale Werk vollbracht wurde. Gutes Land liegt im Land gleich hinter der Festung und Plätz zum schlafen endlos viele Räume Vorratskammern und auch ställe fürs Vieh sind so zahlreiche vorhande das das ganze Land hier sicher wäre.
Nicht lange bevor die Fremden kamen, zehrte ein unheimlich starkes Feuer einen guten Teil der Grundmauern der Festung Gratwacht nieder. Als die Fremden nach Hohenlob kamen, abgesehen von Loringstadt plünderten und besetzten sie die Region ohne Mühe mit wenigen Männern und kümmerten sich auch auf lange Sicht nicht um die strategisch wichtige Stellung. Der Baron der Region, Adrian Hoch, soll ein wahrer Riese sein. Doch er befahl, als die Fremden kamen, allen die Waffen nieder zu legen und zog sich so sagt man, an einen unbekannten Ort zurück. Die großen, stark bevölkerten Dörfer Hohenlob's hatten es mit den Fremden nicht leicht. Doch so überlebten zumindest die meisten.
Die dreihundert Schritt breite Bresche die das Feuer verursacht hat wurde nur provisorisch durch einen Hölzerne Palisade geschlossen. Der Adel des Landes ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dem alten Bauwerk zu neuem glanz zu verhelfen. Doch die unverstellbare länge einer Festung der gesamten Westlichen grenze entlang gibt nun auch Obdachlosen und teilweise sogar Räubern schutz, weil die Festung für die Soldaten des Landes einfach zu groß ist.

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"Karl Valerius'
Kleiner Führer durch die Fünf Baronien„
Steinfurt
Steinfurth ist die Heimat der Handwerker, der Künstler und der Administration. Neben vielen Kunstgalerien befinden sich hier mehr Schmiede, Tischler und sonstige Handwerker als sonst wo in ganz Hohenlob. Dort befindet sich auch der Turm der Mathematik, in dem nicht nur die algebraische Kunst unterrichtet wurde, sondern auch die Steuerschuld eines jeden Hohenlobers verzeichnet war.
Als die Barbaren aus dem Norden einfielen, brannte einer versehendlich das Archiv des Turmes nieder. Es war das erste und einzige Mal, dass die Bevölkerung der Baronien diesen Angreifern zujubelten.

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"Karl Valerius'
Kleiner Führer durch die Fünf Baronien„
Loringstadt
Der Vogt von Loringstadt, Konstantin Brecht, erlangte bittere Berühmtheit durch seinen Trotz und offenen Verrat an dem Dekret der Baronin.
Als die Streitmacht der Barbaren anrückte, ließ er die Stadt verschanzen. Die Bäume ließ er im Umkreis von 300 Metern um die Stadtmauer niederholzen und -brennen, das gesamte Gebiet mit Fallen übersät, das Vieh in die Stadt getrieben und geschlachtet. Jede Glocke, jeder Beschlag, jeder Pflug wurde eingetrieben und zu Pfeilspitzen, Schwertern und Rüstungen geschmolzen. In den zwei Wochen vor der Belagerung starben hunderte Menschen unter seiner strengen, gar fanatischen Aufsicht an Hunger, Anstrengung oder durch Exekution, wenn sie zu fliehen versuchten. Die Kinder, Frauen und zu Gebrechliche, als dass sie kämpfen könnten, presste er in die Versorgungsdienste, zwangsrekrutierte passierende Händler und ihre Karawanen. So schaffte er es, mehr als ein Dutzend Regimenter aus Zwangsmilizen und Soldaten aufzustellen, sowie eine Kavallerie, die auf allem Ritt, was pferdeähnlich war und sich zureiten ließ.
Als der Kampf begann, ließ er den Bogenschützen die Köcher abnehmen, sodass sie die Pfeile in den Boden vor sich stecken mussten und nicht fliehen konnten. Er rüstete die jungen, starken und gewandten mit den bestmöglichen Waffen aus, während der Rest mit Knüppeln, mangelhaften Schwertern und nahezu schutzlos in die Schlacht geworfen wurden. Zwei Wochen hielt die Belagerung stand, ehe die Mauer durch ein Pulverfass an einem kritischen Segment explodierte. Blutige Kämpfe entfachten und dauerten weitere acht Tage an, in denen sich Brecht mit seiner 'Ritterschaft' in die Burg zurückzog und Brieftauben schickte, um Unterstützung zu erlangen. Es kam nur eine einzige Taube aus Hohenlob zurück, und das Pergament enthielt eine kurze wie endgültige Botschaft: „Nein“.
Als die Burg schließlich fiel, sollen seine letzten Worte auf dem Schafott ein Fluch auf die Baronin und jedem, der ihr folgen möge, gewesen sein.
Im Zuge der Belagerung wurden schätzungsweise Dreitausend Angreifer geschlagen, weitere Siebenhundert starben an dem Wasser der vergifteten Brunnen und dem verseuchten Fleisch in den Vorratskammern.
Die Zahl der Überlebenden Loringstädter bemaß sich auf etwa 30.

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"Karl Valerius'
Kleiner Führer durch die Fünf Baronien„
Bärenbruch
Die Ansiedlung entstand aus einer Not heraus. Die wenigen Flüchtlinge Hohenlobs zogen Hoch in die Berge bis zum letzten bewohnten Ort. Den Minen von Bärenbruch. Hier wurden die schweren Verbrecher eingesperrt und nur im austausch gegen Kohle und Metall mit Nahrung versorgt. Es sollen Menschen in den Minen gelebt haben die von Geburt an nie das Tageslicht sehen konnten. Unter den Wachen war es bekannt, doch waren diese Kinder die in den Minen zur Welt kammen äußerst nützlich. Nur Sie kamen in die tiefsten und kleinsten stollen hinein.
Alles änderte sich als die Fremden kamen. Es waren die eingesperrten, die den Fremnden die Stirn bieten konnten und die Soldaten Hohenlobs sollen die befehle der Gefangenen ausgeführt haben als die Not am größten wurde. Da zogen sich alle samt in die Minen zurück um in der Nacht vom Hohen Turm aus hinab ins Tal vergeltung zu üben.
Bärenbruch hilt stand, es hilt stand bis zum ende des Krieges, sogar bis zum Ende der Besatzung durch die Fremden.
Wenn deine Verbrechen so groß waren, das der Tot eine zu einfache Strafe ist, der kam einst nach Bärenbruch.

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"Karl Valerius'
Kleiner Führer durch die Fünf Baronien„
Winterberg
Über den Einsam hohen Berg ist lediglich zu berichten das dort der Schnee das Gesamte Jahr überdauern kann. Eine Mahnende Grenze. Beim Volk Hohenlobs ist das Wissen verbreitet das hinter der Grenze nur noch krages Land zu finden ist. Das niedere Volk glauben jedoch das der Schnee ein Schlafender Drache sei, den man besser nicht wecken sollte. Dies wird so sehr geglaubt, das kein Krämer Ausrüstung zum Klettern verkauft wenn man den Winterberg als Ziel verrät. Die Alchemisten Hohenlobs begehren jedoch so sehr den Schnee und mancherlei Pflanze und Mineral des Berges, das Sie immer hohe Summen für derlei dinge ausschreiben.


Von allerlei Gebräu
Ob aus einem Steinfurter Alchemielabor oder von den Naturverbundenen Elben findet ihr hier allerhand Gemisch. So manches davon hat eine unglaubliche Wirkung daher, Vorsicht! Die äußerst selten hervorgebrachten erzeugnisse können bei der einnahme erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen, ebenso wie gleich zu beginn bei der Herstellung. Die Tränke sind der übersicht halber in Kategorien eingeteilt, einst angelegt von Miegel werden heute noch immer weitere Tränke aus den alten Schriften entziffert. Zu beginn einer Kategorie werden zuerst die mehr oder weniger bekannten aufgezeigt, dann folgt das kaum vorstellbare. Seid gewarnt vor dem Herstellen und der Einnahme unbekannter Tränke!
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